Erfahre hier mehr über meine Erfahrung im eCommerce und was ich anders mache als viele andere Coaches.

Der eine verrückte Grund, warum ich Psychologin werden wollte +

Als ich 11 Jahre alt war, brachte mir mein Vater ein Buch mit. "Psychoanalyse" von Sigmund Freud. Ich verschlang das Buch und fand es unglaublich faszinierend, dass die Menschen ihm ihre Geheimnisse erzählten. Und er fand sogar noch mehr Geheimnisse über die Menschen heraus, welche, die diese selbst noch gar nicht gewusst hatten! Ab da war für mich klar, dass ich Psychologin werden wollte.

 

Meine kindliche Motivation, den Menschen Geheimnisse zu entlocken, wandelte sich über die Jahre natürlich. Immer stärker faszinierte mich, wie man über die geschickte Interpretation eines Symptoms die tatsächliche Ursache eines Problems aufspüren konnte.

 

Nach dem Psychologie-Studium begann ich sofort mit der Ausbildung zur Beraterin und Therapeutin. Schon lange war für mich klar, dass ich die Systemische Therapie mein Feld ist. Systemische Therapie schaut auf alle Beteiligten eines Problems und wie jeder einzelne das Problem mit seinem Verhalten am Leben erhält, auch wenn er meint, es beseitigen zu wollen. Anstelle einer langatmigen Analyse der Vergangenheit fokussiert die Systemische Therapie auf zeitnahe und praktische Lösungen im Hier und Jetzt und bezieht jede Person des Problemfeldes mit ein, um eine nachhaltige Lösung zu produzieren, die von allen mitgetragen wird.

eCommerce - my love +

Mein Studium und die Berater-/Therapieausbildung finanzierte ich mir mit Nebenjobs. 2004 begann ich, bei Spreadshirt zu arbeiten. www.spreadshirt.de ist ein weltweit agierendes 100 Mio.€ Ecommerce-Unternehmen und der Marktführer in Europa, wenn es um personalisierte Bekleidung geht. Hier sollte ich 13 Jahre verbringen (und meinen Partner kennenlernen <3)...

Customer Service: 1 Schreibtisch = 2 Leute + 2 Röhrenmonitore +

Ich trat meinen Job im Kundenservice 2 Jahre nach Spreadshirts Gründung an. Zur Einarbeitung saß ich mit 7 weiteren Mitarbeitern (inclusive Gründer Lukasz Gadowski und Matthias Spieß) in einem 25m2 Büro. Zwei Leute teilten sich einen Schreibtisch - damals noch mit Röhrenmonitor - man kann sich die beengten Verhältnisse vorstellen! Wer einen DSL-Anschluss zu Hause besaß, wurde gebeten, vom Home Office aus zu arbeiten. In dieser spannenden Zeit wurde ich Teil des rasant wachsenden Kundenservice-Teams. Gemeinsam entwickelten wir damals Strukturen, Policies und Kennzahlen, um die täglich größer werdende E-Mail-Flut aus dem In- und Ausland zu managen.

 

Spreadshirt wuchs wie verrückt. Bald bestand der Service aus über 30 Leuten, die E-Mails und Anrufe in 8 Sprachen beantworteten. Ich kümmerte mich inzwischen um die Qualitätsstandards und deren Sicherung. Der Kundenservice-Leiter ernannte mich zu seiner Assistentin und überlies mir die Entwicklung und Einführung eines automatisierten Error-Managements, also der Prozesse zwischen Produktion und Kundenservice, wenn Reklamationen auftreten. Darüber hinaus lernte ich alles über Mitarbeiterführung und Team-Management von ihm.

 

Er war und ist er mein bestes Vorbild.

Designs Service: Mein erstes eigenes Team - yay! +

Ein Jahr später übernahm ich ein eigenes Team. Ich war für 11 Mitarbeiter verantwortlich, die per Hand jedes einzelne Motiv prüften, das ein Kunde hochgeladen hatte, um es auf einem T-Shirt drucken zu lassen. Hier arbeitete ich an den Abläufen, ließ Makros programmieren und führte KPI ein, um die Effizienz zu beobachten. Innerhalb von Wochen konnte das Team auf 5 Mitarbeiter geschrumpft werden, die durch geschicktere Schichtplanung auch noch in der Lage waren, ein Service Level von 24 Stunden einzuhalten.

Produktmanagement: Wasserfall meets Scrum +

Mein Studium hatte ich beendet, meine Diplomarbeit zum Stresserleben bei Führungskräften abgegeben. Mein Job war interessant, hatte mit „richtiger“ Psychologie aber nicht viel zu tun. Ich hatte Mitarbeiter und die hatten ihre Probleme, ja. Aber eigentlich wollte ich als Psychologe arbeiten und Menschen helfen.

Ich reichte die Kündigung ein.

Zwei Tage später erhielt ich eine E-Mail von der damaligen CEO. Sie bat mich zu bleiben und bot mir einen Job als Produktmanagerin an. Es fehlte jemand, der Wissen aus dem Kundenservice in die IT bringen konnte. Produktmanagement, das klang spannend und war eine wirkliche Herausforderung!

Meine analytischen Fähigkeiten kamen mir wieder zugute. Ohne die Programmiersprachen im einzelnen zu kennen, verstand ich die großen Zusammenhänge, Einflussfaktoren und Wechselwirkungen. Außerdem hatte ich ein Händchen für spezielle Charaktere, mit denen man im IT-Bereich ohne Frage außergewöhnlich häufig zu tun hat.

Gemeinsam mit meinem 5köpfigen Entwicklerteam automatisierten wir also Kundenservice- und Accounting-Abläufe, erfanden und bauten beispielsweise ein Tool, das die schon oben genannten Kundenmotive automatisiert kontrollierte, entwickelten Spreadshirts Fulfilment-Service und implementierten Systeme wie Salesforce, Mailminder, sowie diverse Newsletter- und SocialMedia-Tools.

 

2009/2010 gab es in der Produktmanagement- und Entwicklerwelt neue Strömungen. Wasserfall war out, moderne Entwicklerteams arbeiteten agile nach Scrum. Wir Produktmanager ließen uns damals vom großartigen Olaf Lewitz, damals Agile 42, begleiten, um die neue Philosophie einzuführen und rollten sie anschließend in unseren Entwicklerteams aus.

Ich war begeistert, manche Entwickler weniger.

Aus den früher separaten QA-, Backend-, Frontend und API-Teams wurden Entwickler in neue multidisziplinäre Teams geschickt, um dort gemeinsam nach Scrum an einem großen Thema zu arbeiten.

Es gab viele Widerstände und Unstimmigkeiten auszumanagen und es dauerte einige Zeit, bis die neuen Teams lustvoll und effektiv zusammen schafften.

Internationales Marketing: Tschüssi IT, hallo Google! +

Spreadshirts Produktmanager berichteten damals direkt an den CEO. Nach einem besonders unerfreulichen Meeting zum Thema Scrum bat er mich zu sich und ich befürchtete, eine Ansage zum Thema Gesichtsentgleisung zu bekommen.

Um so mehr war ich überrascht, als er mich fragte, ob ich das Marketing-Team für Europa leiten könnte. Mein ungläubiges Gesicht beantwortete er mit „Du bist beispielhaft, was die Priorisierung von Aufgaben und das Abverlangen von Entscheidungen angeht. Das Produktmanagement hat seine neue Richtung. Übernimm das Marketing und bring das Team in Schuss.“

 

So fand ich mich in den Sessions der Adobe Summit in London wieder, die ich zu meiner Einarbeitung besuchte, und lernte alles über CPC, Omniture, Landing Pages, Retargeting, Analytics, Bidding Tools, Social Media und YouTube Marketing.

Ich war verantwortlich für 3 Teams, die den europäischen Markt bewarben. Der größte Teil unseres achtstelligen Budgets ging natürlich zu Google, ein weiteres anständiges Sümmchen gab ich für TV-Werbung aus.

Ich übertrug mein Scrum-Wissen aus dem Produktmanagement ins Marketing und führte eine kurz-, mittel- und langfristige Planung inclusive Daily Standup und Retrospektiven ein, lehrte meine Mädels den Umgang mit knappen Ressourcen, implementierte Vorhersagetools und KPI für alle Marketingmaßnahmen gab nebenbei Schulungen im Konfliktmanagement mit Grafikern und Agenturen.

Business Development & Change Management +

Dann bekam ich ein Kind und pausierte für ein Jahr. Meine Marketingabteilung lief, und ich konnte mich nach meiner Rückkehr einer neuen Herausforderung stellen. Als Director of Business Development and Change Managements widmete ich mich zuerst  strategischen Aufgaben: der Evaluation neuer Wachstumsmöglichkeiten, unternehmensweiten Prozessen, abteilungsübergreifenden Projekten und der Frage, was überhaupt Spreadshirts Vision, Mission und mittelfristige Unternehmensziele waren.

Überhaupt erst einmal zu erarbeiten, wo das Unternehmen in ein, zwei und fünf Jahren stehen soll, ist eine keinesfalls zu unterschätzende Aufgabe. Mit allen Abteilungen herunterzubrechen, was diese Strategie für sie bedeutet und dann jeden einzelnen Mitarbeiter ins Boot holen, ist die allergrößte Herausforderung. Jahrelang gewachsene Strukturen und starre Mindsets müssen aufgebrochen und umprogrammiert werden.

 

Wie können die Unternehmensziele für alle relevant, attraktiv und somit erstrebenswert gestaltet werden?

Wie bekommt man ein ganzes Unternehmen dazu, sich zu bewegen, sich zu ändern?

Wie adressiert man Widerstände und managt Befindlichkeiten?

 

Wir holten uns Coaches ins Haus, gute und weniger gute, um Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Die Coaches verkauften ihre Systeme. Kurzfristig gab es eine kleinere Verbesserungen. Sobald die Coaches wieder verschwunden waren, war schnell alles wieder beim Alten.

 

Frustrierend war das.

Ich begann zu rechechieren und zu analysieren, was die Wirkfaktoren im Coaching, speziell im eCommerce und Digital Business, sind.

 

Und schließlich machte ich mich als Coach selbständig.

Ich hatte erkannt, welche Berater-Kompetenzen im eCommerce gebraucht werden. Und mir war bewusst geworden, dass ich genau diese Kompetenzen hatte.

PRAXISERPROBT

Ich komme aus der Praxis. Ich habe den eCommerce aus Mitarbeiter-, Führungskraft- und Unternehmersicht kennenglernt und meine Modelle, Prozesse und Strukturen jahrelang selbst erprobt und perfektioniert. Ich lehre keine Theorien, sondern gebe meine Erfahrungen aus 13 Jahren eCommerce-Praxis weiter.

ZIELORIENTIERT

Ich bin von Anfang an klar und zielorientiert und erst zufrieden, wenn ich den wirklichen Auftrag und die Ziele für meine Beratung erfahren habe. Ein kontinuierlicher Abgleich, wo wir gerade stehen, ist fester Bestandteil unserer Zusammenarbeit.

UMSETZUNGSSTARK

Meine Beratung endet nicht, wenn Ziele und Pläne konzipiert wurden. Das gesamte Unternehmen dazu zu bekommen mitzuziehen, ist die größte Hürde. Die Umsetzung ist bei mir von vornherein Bestandteil der Beratung.

CHEF-MINDSET SCHÄRFEN

Ich arbeite bewusst vorwiegend mit den Chefs. Veränderung beginnt ganz oben und kann ohne Einbeziehung des Chefs nicht gelingen. Wenn die Chefs hingegen ganz klar sind, was sie erreichen wollen, folgt das gesamte Unternehmen von selbst.

URSACHEN BEHEBEN

Anstatt nur Symptome zu behandeln, kann ich als Psychologin tiefer gehen und die wahren Ursachen erforschen.

Das sagen GründerInnen, Team- und ProjektleiterInnen, die ich schon unterstützt habe:

Amandine, Head of Global Alignment, Marketing at Uber Amandine, Head of Global Alignment, Marketing at Uber, www.uber.com

When it comes to effective leadership, Janett is a great role model who stands out by the way how she is dealing with her teams and clients.


She pushes for prioritization, goal-orientation and clear responsibilities in your team. Janett has an open, curious and empathetic personality with an open ear for everyone's problems.

Jörg, Gründer von Signostar Jörg, Gründer von Signostar, www.signostar.de

Nach Umsetzung von Janetts Tipps wurden meine Mitarbeiter so viel produktiver - und ich brauchte nur noch halb so viel Zeit wie früher, um mein Team zu managen!

Seit Janetts Coaching ziehe ich mit meinen Mitarbeitern an einem Strang.

Wir arbeiten endlich zielorientiert und wissen viel besser als früher, was gerade wichtig ist und was nicht. Was Janett auszeichnet: Geduld, Einfühlungsvermögen und ein Abholen auf Augenhöhe.

Melanie, Senior Promotions and Campaigns Manager Melanie, Senior Promotions and Campaigns Manager, www.spreadshirt.de

Janett hat mich gestärkt, schwierige Entscheidungen zu treffen.

Die Zusammenarbeit mit Janett hat mir den richtigen Schwung verliehen. In einer Krise hat sie mir geholfen, meinen Fokus sowie Ursachen und Lösungswege zu finden. Sowohl privat als auch beruflich bin ich jetzt glücklicher und erfolgreicher.

Luke, Operations Manager Luke, Operations Manager, World-leading global retailer

Janett is laser focused on delivering your business quantifiable results.

The difference in my teams productivity is incredible. Simply by observing peoples’ behaviors and communication styles, Janett is able to suggest subtle changes which have a profound impact on the overall culture of the company.

Janett is absolutely customer obsessed and it clearly shows in her work.